Eine sehr leistungsfähige und einzigartige Funktion der M-III sind die sogenannten "Virtuellen Projektoren". Hiermit lassen sich auf einfachste Art und Weise sehr komplexe Animationszonen herstellen und später über eine simple visuelle Matrix an die eigentlichen Laserprojektoren routen.
Beliebig viele Tracks auf der Zeitlinie können an beliebige virtuelle Projektoren geroutet werden. Jeder virtuelle Projektor entspricht einer Projektionszone und kann komplett andere Ausgabeeinstellungen enthalten. Dies ermöglicht beispielsweise, einer Grafikausgabe andere Einstellungen zu verpassen als einer Beamshow Ausgabe, sowohl in Ausgabegeschwindigkeit als auch in geometrischer Entzerrung.
Virtuelle Projektoren können frei erstellt werden, eine Limitierung ist auch hier nicht vorhanden.
Beispiel:
Es steht ein einzelner Laserprojektor in der Mitte des Raums zur Verfügung. Dieser soll nacheinander, oder zeitgleich, sowohl grafische Projektion auf eine Leinwand, als auch Beamshows im gesamten Raum projizieren. Es werden zwei verschiedene Einstellungen benötigt, ein mal für die Leinwand und ein mal für den Raum:
Sind nun diese zwei virtuellen Projektoren eingerichtet, werden beide in der Mapping Matrix auf den Laserprojektor geroutet. Während der Showerstellung muss nun nicht mehr darauf geachtet werden, einzelne Frames oder Szenen speziell anzupassen. Dies erledigt der jeweilige virtuelle Projektor.