Einbinden von NetPort Karten

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M-III bietet die einzigartige Möglichkeit, NetPort LAN Karten ohne weitere Interfaces direkt in ein normales Windows Netzwerk einzubinden. Da die NetPort Karten üblicherweise direkt in einen Projektor eingebaut sind, erübrigt sich jegliche analoge Steuerleitung, ILDA Signal Leitung oder ähnliches. Der mit einer NetPort Karte ausgestattete Projektor muss lediglich mittels normalem CAT6 Kabel in ein bestehendes Netzwerk angeschlossen werden. Empfohlen wir hierbei ein Gigabit Netzwerk, aber bei wenigen Projektoren tuts auch ein 100MBit Netzwerk.


Als IP Konfiguration kann sowohl eine feste IP als auch ein automatisches DHCP Netzwerk benutzt werden. Bei fester IP wird die IP Adresse auf der NetPort Karte festgelegt. Sie entspricht dem IPv4 Standard.

Bei DHCP wird die IP Adresse von einem Netzwerkrouter oder Windows Rechner automatisch vergeben. Der User braucht sich nicht darum zu kümmern.



Wir empfehlen jedoch den Betrieb mit fixen IPs, weil die Verbindung schneller zustande kommt und auch nach einem eventuelle kurzen Netzwerkausfall sofort wieder vorhanden ist. M-III muss in diesem Falle nicht mal neu gestartet werden, sondern findet die IP Adressen von selbst während der Ausgabe.



Beispiel:


Ein Intranet liegt auf dem Adressbereich 192.168.0.xxx. Somit erhält ein mit NetPort ausgestatteter Projektor eine freie Adresse in dieser Range, z.B. 192.168.0.201. Der Steuerrechner wird beispielsweise auf 192.168.0.11 gesetzt, damit kein Konflikt entsteht. Jeder weitere Projektor kann dann sehr einfach um eine Adresse erhöht werden, z.B. 192.168.0.202 usw. Bitte beachten Sie, dass keine zwei Projektoren auf der gleichen Adresse liegen dürfen, auch nicht, wenn sie parallel laufen sollen! Jede Karte braucht ihre eigene IP Adresse!


Es können theoretisch beliebig viele NetPort Karten in ein Netzwerk eingebunden werden, solange jede Karte ihre eigene IP Adresse besitzt oder aber über DHCP eine eigene IP Adresse zugewiesen bekommt. Je nach Geschwindigkeit des Netzwerkes sinkt jedoch die Datenrate bei hoher Anzahl von NetPort Karten. Bei einem 1GB Netzwerk mit vernünftigen Switches mit kurzer Latenzzeit konnten bereits mehr als 16 Karten problemlos miteinander betrieben werden.


Mit M-III können sämtliche MediaLas Interfaces gemischt betrieben werden, also HyperPort, NetPort oder QuickPort Interfaces.



MediaLas Projektoren


Viele MediaLas Projektoren können bereits ab Werk mit eingebauter NetPort Karte bestellt werden, Hierbei ist ein sofortiger Betrieb ohne weitere Konfiguration möglich. Die Umschaltung zwischen Netzwerk und ILDA Anschluss erfolgt automatisch.



OEM NetPort Karten


NetPort Karten sind als OEM Karten zum Einbau in bestehende Projektoren verfügbar. Es ist lediglich eine Stromversorgung von 9-12V/500mA notwendig.