Glossar

Parent Previous Next

Audience Scanning

Wenn Laserstrahlen ins Publikum gerichtet werden. Dies kann für ihr Publikum sehr gefährlich sein! Also vergewissern Sie sich davon, dass die Laserschutzbestimmungen eingehalten werden!


Beat markers

Die M-III bietet ein sehr leistungsstarkes Tool namens "Beat Markers". Während dem abspielen von Showmusik kann mittels der Leertaste Beatmarks in Form von kleinen Pfeilen auf der Timeline gesetzt werden, anhand denen später Szenen gesetzt werden können. Dies ermöglicht eine hervorragende Übersicht über anstehende Aufgaben. Natürlich können diese Beatmarks auch jederzeit wieder gelöscht werden.


Blanking

Während einer Projektion den Laser abzuschalten nennt man Blanking. So muss zwischen zwei Einzelobjekten eine geblankte Linie liegen, damit diese Objekte nicht miteinander verbunden sind. M-III bietet in der Ausgaberoutine eine erweitere Handlingfunktion dieser Blankinglinien, um auch einfache Galvos sauber ansteuern zu können.


Blankshift

Da Laserprojektoren üblicherweise eine mechanische Ablenkeinheit benutzen, muss die Zeitsteuerung der Lasermodulation an die Trägheit des Systems angepasst werden. Dies geschieht mittels sogenanntem "Blankshift", also einem Zeitversatz beim Blanken der Laser. In der M-III kann dieser Zeitversatz für jede Farbe separat eingestellt werden. Dies erfolgt anhand eines Testbildes.

Clipping

Wird ein Frame bzw. Objekt über den Projektionsbereich hinaus bewegt, so werden die Kanten und Ecken des Objektes abgeschnitten und ausgeblendet. Dies nennt man „Clipping“. Allerdings kann bei zu massiver Nutzung dieser Funktion die Qualität der Projektion leiden.


Corner repeat

Eckpunkt Wiederholung

Speziell bei eckigen Objekten wie Rechtecken oder Polygonen, benötigt das mechanische System des Galvoscanners eine bestimmte Zeit, um den Spiegel am Eck der Figur anzuhalten und in eine neue Richtung zu beschleunigen. Diesen Prozess nennt man auch "Umkehrpunkt". Wird dieser Punkt zeitlich nicht verzögert, so entsteht eine runde Ecke. Um diese Ecke nun scharf zu bekommen, müssen Standpunkte hinzugefügt werden. Je mehr Standpunkte, desto eckiger das Eck, aber auch umso heller. Das Optimum sollte deshalb nach Gutdünken experimentell ermittelt werden.


Cue

Szene


Siehe Szene


DMX, DMX 512

Das DMX Protokoll ist ein standardisiertes, serielles Signal, welches hauptsächlich zur Steuerung von Licht eingesetzt wird. Es steuert 512 Kanäle mit einer Auflösung von jeweils 8 bit.


Frame

Ein "Frame" ist ein Bild, das ein oder mehrere gezeichnete Objekte beinhalten kann. M-III kann beliebig viele Frames in Framelisten verwalten.


Galvo, Galvanometer

Ein Galvo, umgangssprachlich „Scanner“, ist das Herz eines Laserprojektors, denn ohne Galvo könnte ein Projektor nicht projizieren. Prinzipiell ist ein Galvoscanner vergleichbar mit einem sehr schnellen Servomotor. Die Scangeschwindigkeit eines Galvos wird in pps (Punkte pro Sekunde) nach ILDA Standard angegeben. Doch hier ist Vorsicht geboten! Manche Händler bieten Galvosätze mit fantastischen Scangeschwindigkeiten an, die nach ILDA Standard nicht nachvollziehbar sind.


ILDA format

Die ILDA (International Laser Display Association) hat schon vor längerer Zeit ein transportables Fileformat entwickelt, welches sowohl einzelne Frames als auch eine komplette Show in Form vom Framelisten speichern kann. Mittels dieses Formates soll es Showdesignern möglich sein, Shows und Frames untereinander auszutauschen.


Die M-III kann uneingeschränkt ILDA Files und Frames importieren und exportieren. Auch kann eine komplette Show als ILDA Stream exportiert werden. Hierbei wird das Fileformat 5 benutzt, welches Farben als RGB Werte speichert. Das ursprüngliche ILDA Format speichert Farben lediglich als Palette.


ILDA standard

Die ILDA hat neben dem ILDA Format auch weitere Standards entwickelt. Hierzu gehört z.B. der ILDA Anschluss oder das ILDA Testbild, mit dem sich Scanspeeds feststellen und vergleichen lassen. Weitere Infos hierzu auf der ILDA Website.


Interface

Ein Interface ist ein Gerät zwischen PC und einem oder mehrern Laserprojektoren, welches die digitalen Informationen von M-III auf ein analoges Steuerformat umsetzt. Als internationaler Standard hat sich hierbei der ILDA Standard etabliert, der allerdings von machen asiatischen Herstellern sehr eigenwillig interpretiert wird. Alle MediaLas M-III Interfaces sind jedoch voll ILDA kompatibel.


Interpolation

Eine Methodik beim Ausgabealgorythmus. In den Linien werden Stützpunkte, sogenannte Interpolationen, eingesetzt, welche die Ausgabe stabilisieren und die Bildqualität beim Scanvorgang verbessern. Diese Methode verringert sowohl Überschwinger als auch Überlastungen an den Galvos, die von zu harten Positionssprüngen herrühren. Zudem wird die Helligkeit in den gefahrenen Linien vergrössert bzw. stabilisiert. M-III bietet eine breite Palette an Einstellmöglichkeiten für die Interpolationsbehandlung von Linien.


Key frame morphing

Morphing zwischen Frames kann auf verschiedene Arten erfolgen. Key frame morphing bedeutet, es werden lediglich zwei Frames zum Morphing herangezogen, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Frame gemorpht wird.


Logical projector

Logischer Projektor

Ein logischer Projektor ist ein nicht physisch vorhandener, virtueller Projektor, der wiederum auf physikalische, also vorhandene, Projektoren geroutet werden kann. Mittels logischen Projektoren können verschiedene Spuren zusammengefasst oder entsprechend verteilt werden. Dies ist eine spezielle und sehr leistungsstarke Eigenschaft von Mamba. Eine für einen einzelnen Projektor konzipierte Show, die mit mehreren Spuren erstellt wurde, lässt sich innerhalb weniger Minuten auf eine Multiprojektorshow umstricken, indem die Tracks auf verschiedene logische Projektoren verteilt werden, welche wiederum physische Projektoren ansteuern.


Modulation

Unter Modulation eines Lasers versteht man das An- und Abschalten des Lasers. Es gibt 2 verschiedene Varianten der Laser Modulation. TTL An/Aus oder Analog von 0-100%. Welche Variante genutzt wird, kommt auf die Qualität des Laser Projektors an. Auf dem Markt sind beide Varianten vertreten. TTL Modulation wird vorwiegend in billigen Laser Projektoren verwendet, während Analoge Modulation zu unstabiler Laserfunktion in billigen Laserprojektoren führen kann. Eine gute Analoge Modulation ist ausschließlich bei professionellen Lasern zu finden. Ein RGB Laser, welcher TTL benutzt, kann nur 7 Basisfarben darstellen, während ein Analog modulierter Laser theoretisch alle verfügbaren Farben innerhalb seines Farbspektrums darstellen und diese auch sanft ein- und ausblenden kann.


MTC

Midi Time Code

Der MIDI timecode (MTC) ist eine Umsetzung des SMPTE-Timecodes auf das MIDI-Format. Im Gegensatz zur MIDI-Clock ist der MTC eine reine Zeitinformation, eine Umrechnung auf Lied, Position innerhalb des Liedes und Abspieltempo muss durch die Software erfolgen.


Es gibt diverse digitale Zuspieler, die den Midi Time Code beherrschen.


Non linear cutting

Showerstellung auf der Timeline, bei der man an beliebigen Stellen jederzeit eingreifen kann. Ich kann z.B. zuerst den Schluss programmieren, danach den Anfang und dann die Mitte. Somit habe ich "nichtlinear" programmiert oder geschnitten.


Einige ältere Lasershow Programme verwenden „linear cutting“. Hier werden die Cues in einer separaten Text Datei gespeichert und nacheinander abgespielt. Mit „Non linear cutting“ ist es möglich jeden Zeitpunkt auf der Zeitlinie zu jeder Zeit auszuwählen. Es ist nicht nötig „Eins nach dem Anderen“ zu tun. Wen Sie möchten, können sie das Ende einer Lasershow vor dem Anfang erstellen.


Objektorientierter Editor

Zeichnungen werden in Objekte aufgeteilt, wobei jedes Objekt für sich jederzeit wieder bearbeitet werden kann. Ein typischer "nicht Objekt orientierter" Editor ist der Zeicheneditor von LD2000.


Bildwiederholung

Während der Ausgabe an den Laserprojektor wird jedes Frame x-mal wiederholt, bevor das nächste Frame nachgeschoben wird. Dies passiert vor allem bei sehr kleinen Bildinhalten. Je nach Software und je nach Ausgabe kann Picture Repeat separat eingestellt werden. M-III macht die Ausgabe jedoch zeitgesteuert, so dass die Bildwiederholung vom System automatisch erzeugt wird. Der User braucht hier nicht einzugreifen.


Punktorientierter Editor

Editor, bei dem die Zeichnungen direkt als Punkte abgelegt werden. Diese können im Nachhinein nur sehr schwer weiter bearbeitet werden. Ein typischer punktorientierter Editor ist der Zeicheneditor von LD2000.


PPS (points per second)

Punkte pro Sekunde. Dies ist die Angabe, mit wie vielen Punkte pro Sekunde die Ausgabe einer Grafik an die Ablenkung erfolgt. Mittlerweile ist diese Geschwindigkeitsangabe, zugegebenermassen, sehr schwer zu fassen. Allerdings bietet die ILDA mit dem ILDA Testbild ein ziemlich verlässliches Instrument, um Galvosysteme anhand der Scanspeep pps oder auch kpps (für 1000pps) zu vergleichen. So sind 30kpps, oder auch 30.000pps, nicht immer 30.000pps. Leider gibt es genügend Massenanbieter, die ihre Ablenkungen anhand irgendwelcher Zahlen titulieren, um so einen monetären Vorteil zu erzeugen. Vergleicht man die Ausgaben dann anhand der echten Testbilder, so muss man die machbaren und echten  Scangeschwindigkeiten drastisch nach unten korrigieren.


Physischer Projektor

Dies ist der “richtige” Laserprojektor, bestehend aus Hardware, Scanner, Laser, usw. Siehe “Projector”. M III kann beliebig viele physikalische Projektoren verwalten. Um Daten an einen physikalischen Projektor zu senden, muss vorher ein virtueller Projektor auf den physikalischen Projektor geroutet werden.


Projector, Laser Projector

Der Laserprojektor ist ein Gerät, welches die meisten benötigten Komponenten beinhaltet, um ein Laserbild oder eine Lasershow zu projizieren – der Laser, das Galvosystem und, natürlich, Netzteile. Ein Projektor kann einfach aufgebaut- oder für den professionellen Gebrauch gebaut sein, wie z.B. ein Infinity oder Mystiqe.


Scanners


Siehe  “Galvos”

Scanspeed

Die Geschwindigkeit, mit der ein Bild, eine Szene oder eine komplette Show auf dem Laserprojektor abgespielt wird. Sie wird in PPS ( points per second ) angegeben. In Mamba kann die Scangeschwindigkeit zwischen 1,000 pps und 130,000pps betragen. Je schneller die Scangeschwindigkeit, umso weniger flackert die Projektion. Allerdings kann zu schnelle Scangeschwindigkeit auch zu Schäden an den Galvanometern führen.


Szene

Eine Szene ist eine Momentaufnahme über eine kurzfristige Zeit, in der ein oder mehrere Frames sowie Bewegungen enthalten sein können. Üblicherweise besteht eine Show aus zahlreichen Szenen, die auf verschiedenen Tracks angeordnet sind. Jede Szene kann beliebig lang sein.


Zeitlinie

Timeline

Die Zeitlinie enthält mehrere Spuren und geht vom Zeitpunkt Null zu einem unlimitierten Zeitpunkt. Startpunkt der Zeitlinie ist auch exakt der Startpunkt der gewählten Musikdatei. Zur Zeitlinie wird das Musikstück zeitsynchron und parallel abgespielt.


Spuren

Tracks

Spuren beinhalten Cues und Szenen auf der Zeitlinie. Jede Spur auf der Zeitlinie beginnt beim Zeitpunkt 0. Viele Spuren, theoretisch unendlich viele, können auf der Zeitlinie liegen. Cues und Szenen, die auf versch. Spuren und an versch. Zeitpunkten der Zeitlinie liegen, werden exakt bei ihrer Startzeit abgespielt, egal was auf den anderen Spuren liegt.


Umkehrpunkt

Muss das Galvo die Fahrrichtung ändern, so spricht man von einem "Umkehrpunkt". Während dieses Umkehrpunktes entsteht ein zeitlich lange stehender Laserpunkt, was die spezifische Leistung und somit auch den GZS erhöht. Es ist darauf zu achten, dass eine Beamshow möglichst wenig oder schwache Umkehrpunkte enthält.









.